fenchel, grapefruit und zwiebeln

wenn man nach hause kommt und nur noch sitzen will. dann kommt dieses gericht gerade recht. auf dem weg zur couch muss man allerdings noch mal kurz im supermarkt vorbei und sich eine grapefruit und einen fenchel ins körbchen legen. alles was man dann noch machen muss, ist ein ganz bisschen schnibbeln und warten, dass sich im ofen die wunderbaren aromen miteinander verbinden und einen entweder wieder auf die beine oder ganz sanft und wohlig ins bett bringen. ich habe für dieses gericht polenta mal wieder eine chance gegeben. Diesmal als soufflé. Hmmmm…

zutaten für zwei

1 grapefruit
1 fenchel
2
 zwiebeln
1 schuss martini
75 ml weißwein z.b. ein guter chardonnay
etwas öl
pfeffer und salz

zubereitung

ofen anmachen und auf 190° vorheizen. fenchel so putzen und achteln, dass er nicht auseinander fällt. zwiebeln in streifen schneiden. in einer pfanne den fenchel mit dem öl anbraten, ja fast verbrennen lassen. dann rausnehmen.

währenddessen die grapefruit filetieren dabei den saft auffangen und auch das grapefruit-skelett mit ausdrücken. wie filettieren geht, weiß das internet. und ich sage mal: die sauerei lässt sich nicht vermeiden.

den herd runterstellen und in der fenchelpfanne die zwiebel ein bisschen andünsten. mit dem martini ablöschen, den wein und das wasser dazugeben und kurz einkochen lassen.

fenchel in eine ofenform geben, salzen, pfeffern und mit dem zwiebelsud übergießen. mit alufolie abdecken und für 30 minuten in den ofen geben. in der zeit kann man ganz hervorragend an nichts denken oder aus dem fenster gucken. dann umrühren und die grapefruit-filets dazugeben und noch mal für 15 minuten offen im ofen garen.

fertig.

passt gut: ein polenta-soufflé und ein gläschen chardonnay.