eier, senf und gurke
senfeier sind super. punkt. und wenn man dann noch ein rezept hat, das sie leichter und frischer macht, dann wird daraus ein doppelpunkt: für ein fest. das geheimnis dieses wahrlich eleganten gerichts sind knackige würfelchen aus gurke.
safran, kartoffeln, milch und möhren
und wieder einmal eine ode an die einfachheit der dinge. dieses wunderbare gratin mit glasierten möhrchen ist schon seit jahren eines meiner lieblingsgerichte. und kommt immer dann auf den tisch, wenn ich etwas brauche, dass mir das herz und den bauch wärmt.
eier, essig und salz
die formaldehydsammlung berliner naturkundemuseums gehört zu meinen liebsten orten. was da alles so in den deckenhohen regalen in zehntausenden gläsern rumdümpelt… wunderbar schaurig und skurril. und manchmal, nach langen nächten mit tollen menschen, glaube ich zu wissen, wie man sich so fühlt: eingelegt… dann gibt es nichts besseres als das hier: soleier, ein fast vergessener schatz der berliner kneipenküche.
mehl, kartoffeln und zwiebeln
knishes waren wohl eines der ersten streetfoods überhaupt. um 1890 erfand sie ein gewisser yonah schimmel und verkaufte sie von einem kleinen wagen in den strassen new yorks. so lange, bis er sich seinen laden in soho leisten konnte. den gibts immer noch… völlig verständlich: denn diese köstlichen kartoffel-küchlein machen süchtig.
tomaten, sternanis und chili
da lagen noch tomaten und waren schon so reif, dass ich sie früher weggeworfen hätte. heute gucke ich in meine kochbücher – diesmal in das amerikanische – und mach was draus. herrlich würzigen und leicht scharfen ketchup.
pfifferlinge, sahne und majoran
irgendwann ist es so weit. das licht ändert sich. denn es ist plötzlich herbst und meine liebste jahreszeit. ich mag das goldene der sonne, das bunte der blätter. und das erdige der herbstgemüse. und zur feier des wechsels koche ich mit pilzen. genauer gesagt eine pfifferlingssuppe, die alles enthält, was glücklich macht.
tomaten, knoblauch und brot
bock auf sauerei? bitte schön. hier ein gericht, dass man nur über dem waschbecken essen kann. ein tomatenbrot, das so unglaublich würzig und geil ist, dass ich gar nicht aufhören konnte. der trick ist, dass man die tomate nicht nur auf brot drauflegt, sondern sie richtig einreibt. wenn ich jetzt noch richtiges brot gehabt hätte! beim nächsten mal…